MainKind | Ausgabe 66/2023

30 | Gut zu wissen Im Laufe der vergangenen Jahre haben Universitäten rund um den Globus allerlei Studien betrieben über Helikopter-Eltern und ihre Kinder. Eine der jüngsten aus der Reihe brachte ein Ergebnis zu Tage, das alle Erwachsenen nachdenken lassen sollte: Bei Frauen, die einen überfürsorglichen Vater hatten, sei das Risiko, früher zu sterben, um 22 Prozent höher gewesen, fanden die Wissenschaftlerinnen der Studie der „English Longitudinal Study of Aging data“ heraus. Die Untersuchung war Anfang 2023 im britischen Wissenschafts-Journal „Scientifix Reports“ veröffentlicht worden. Aber auch für das vermeintlich starke Geschlecht blieb das Kreisen der Helikopter-Eltern nicht ohne Folgen: Männer, die in ihrer Kindheit weniger selbstständig agieren durften, hatten laut Report ein um zwölf Prozent erhöhtes Risiko, vor dem 80. Lebensjahr zu sterben. Für die Studie hatten die Forscher die Daten von 941 Teilnehmern analysiert. „Das Interessanteste an unserer Studie ist, dass wir in der Lage waren, in Zahlen zu zeigen, was seit vielen Jahren über Elternschaft diskutiert wird“, sagte Tiago da Silva Alexandre, Mitautor der Studie und Professor für Gerontologie an der Bundesuniversität von São Carlos. Die Studie zeige, welche Auswirkungen die Beziehungen zu Vater und Mutter auf das Leben des Kindes haben. Für Mitautorin Aline Fernanda de Souza Canelada ist ein Fazit klar: Kinder brauchen die elterliche Fürsorge und Unterstützung im Leben, aber Eltern sollten sich nicht in die Autonomie des Kindes einmischen und sie dieser berauben. (Kakü) Manche Väter und Mütter lassen die Kinder zuversichtlich eigene Wege gehen, andere Eltern räumen dem Nachwuchs zuhauf Hindernisse aus dem Weg und öffnen allerlei Türen – zwei ganz unterschiedliche Ansätze. Und zwei Methoden, die immer wieder die Wissenschaft auf den Plan rufen. Spagat zwischen Fürsorge und Autonomie ANZEIGE Der Übergang von der Grundschule in eine weiterführende Schule will mit Bedacht gewählt werden. Das umfangreiche Angebot des Christlichen Schulvereins Hanau und Kahl e.V., beginnt sowohl in Hanau als auch in Kahl bereits mit der Grundschule. In der weiterführenden Schule gibt es in Hanau eine Realschule, des Weiteren einen gymnasialen Zweig, der in neun Jahren (G9) zum Abitur führt. Ein Einstieg in die gymnasiale Oberstufe ist nach erfolgreichem Abschluss der Mittelstufe ebenfalls möglich. Infos über das Aufnahmeverfahren, inhaltliche Schwerpunkte, eine virtuelle Schulführung, Videos und pädagogische Grundsätze sowie das christliche Konzept: www.paul-gerhardt-schulen.de. Wir freuen uns auf Sie! Ein Schulträger und viele Möglichkeiten: die Paul-Gerhardt-Schulen Hanau, Kahl und Karlstein Grafik: Adobe Stock

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