MainKind | Ausgabe 1/2023

Tiere sind was Gutes für Kinder, das dachten Papa und Mama und gaben dem Drängen des kleinen Klaus nach. Im kommenden Jahr sollte er zur Schule gehen, Zeit also für eine Aufgabe und dafür, Verantwortung zu übernehmen. Seine Sehnsucht nach Tieren hatte er im Urlaub demonstriert, schmuste mit Katzen und Meerschweinchen, knuddelte mit Schafen und beobachtete Frösche, die er minutenlang auf die Hand nahm. Aber welches Tier passt? Da in der kleinen Drei-ZimmerWohnung nur wenig Platz war und die Mutter keine Tiere riechen mochte, fiel die Wahl auf ein paar Fische. Von einem Nachbarn, der ein großes Aquarium hatte, bekam Klaus ein halbes Dutzend Guppys geschenkt. Die bunten, wenige Zentimeter großen Fische schwammen in einem Bowleglas, das an vorausgegangenen Sil- vestern den Eltern als Gefäß für die Feuerzan- genbowle diente. Einmal die Woche bekamen die Guppys frisches Wasser – dazu setzte Klaus sein halbes Dutzend Zahnkarpfen in die kleine Badewanne, ließ sie große Runden schwimmen und säuberte das Glas. Opa Ludwig war ein häufiger Beobachter des Reinemachens. Eines Tages gab’s ein Missgeschick: Irgendwie verhedderte sich irgendwas mit der Kette, die am Abflussstöpsel hing. Mit einem leise ploppenden Geräusch ging der Stöpsel auf Distanz zum Abfluss und machte den Weg frei für die Guppys. Klaus sah dem Entschwinden hilflos zu, Tränen flossen. Bald darauf kam Opa Ludwig, der sich an diesem Tag länger auf dem Offenbacher Wochenmarkt aufgehalten hatte. Er hörte das Schluchzen nahm seinen Enkel in den Arm und sprach Worte, die mich heute noch trösten: „Guck mal, für die Guppys hat es doch was Gutes: Jetzt kommen sie erst in den Main, dann in den Rhein und dann ins Meer. Dort treffen sie viele andere Fische, auch große und für die wäre in dem kleinen Bowleglas doch gar kein Platz gewesen.“ (kakü) Fische in der Kugel Wahrsagerinnen gucken in die Kugel, aus mancher Glaskugel schauen Fische heraus, weil gerade Familien dies für eine günstige Alternative halten. Doch in die Kugel gehören besser keine Fische – in dieser Aussage sind sich Aquaristen einig. „Das geht gar nicht“, sagt auch Christopher Himmelein von Zoo Mai in Frankfurt. Für die negative Haltung zur Kugel gibt es Gründe: Das Gefäß ist rund und damit schlecht für die Tiere, die sich darin nicht orientieren können und zudem keine Nische, keine Ecke fänden als Rückzugsort. Zudem müssten die Tiere ständig im Kreis schwimmen, was sich negativ auf ihr Verhalten auswirke. Schlecht seien zudem der „stark verzerrte optische Eindruck der Umgebung sowie eine oft fischschädliche Aufheizung des Wassers während der warmen Jahreszeit aufgrund der Formgebung“, zitiert Himmelein das Tierschutzgesetz. Stagecoach Performing Arts bietet wöchentliche Kurse und Ferien-Workshops für Kinder und Jugendliche von 4 bis 18 Jahren an. Schauspiel, Tanz und Gesang sind unsere Leidenschaft. Wir fördern unsere SchülerInnen in allen drei Fächern und zeigen ihnen, wie sie die darstellenden Künste eindrucksvoll miteinander kombinieren können. Bei Stagecoach unterrichten ausgezeichnete Coaches, die sowohl BühnenkünstlerInnen und PädagogInnen sind. Freunde finden und Spaß haben stehen im Fokus, gleichzeitig sind Disziplin und Lernbereitschaft genauso wichtig. Egal, ob die Kinder erst einsteigen oder bereits Vorkenntnisse mitbringen, wir nehmen sie herzlich auf in unsere StagecoachGemeinschaft und fördern sie, damit sie sich gut auf der Bühne des Lebens behaupten. Unsere regelmäßigen Musicalworkshops in den Ferien sind ein Highlight mit wundervollen Momenten für die Erinnerungskiste! Stagecoach brennt dafür: Kinder und Jugendliche auf die Bühne des Lebens begleiten! Stagecoach Frankfurt, www.stagecoach-frankfurt.de ANZEIGE Los geht’s! | 3 Goodbye Guppys

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