MainKind | Ausgabe 74/2025

Per Suchfeld zur Hebamme Das Magazin für Offenbach, Hanau & Umgebung Montag bis Freitag 18:00 Uhr HANAU Durchführung: Arts & Sciences Exhibitions and Publishing GmbH, Heidelberg JETZT IN Mit der Suchmaschine zur Hebamme – diese Praxis gilt inzwischen auch für die helfenden Hände vor, bei und nach der Geburt. Doch nicht immer ist schnell eine Hebamme gefunden, die die Schwangere begleiten kann. Es tut mir echt im Herzen weh, Absagen geben zu müssen. Ich könnte tatsächlich doppelt so viel arbeiten“, sagt etwa Anja Bendel am Rande unseres Interviews (Seite 4). Unter anderem verschärfte Arbeitsbedingungen und wenig standesgemäße Bezahlung führten in den vergangenen Jahren zu einem Engpass. Viele werdende Eltern fanden keine Hebamme. Anja Bendel aber auch Krankenkassen, Ärzte und Beratungsstellen raten daher dringend, sich so früh wie möglich um eine Hebamme zu kümmern. Wer nicht über Freundinnen oder Bekannte Kontakt zu einer Hebamme empfohlen bekommt, kann im Netz über gängige Suchmaschinen hinaus verschiedene Plattformen nutzen. Über die Website der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) können nach Eingabe der eigenen Adresse, des Umkreises und der gewünschten Leistungen vor und nach sowie während der Geburt Hebammen herausgefiltert werden, die entsprechend ausgebildet sind. www.gkv-spitzenverband.de/service/hebammenliste/ hebammenliste.jsp Der Hessische Hebammenverband schlägt für die Hebammensuche einen Link zur Plattform „ammely“ des Berliner Anbieters für digitale Gesundheitsleistungen namens Keleya. Dort können über die Eingabe der Postleitzahl und der gewünschten Leistungen, von Beratung und Vorsorgeuntersuchung über den Ort der Geburt und die Betreuung nach der Geburt, Hebammen mit Kapazitäten herausgesucht werden. Aber auch Kurse unter anderem zur Geburtsvorbereitung können über die Seite gesucht und gefunden werden. www.ammely.de Schon der Name ist Programm bei der Website Hebammensuche. Es genügt die Angabe von Postleitzahl und errechnetem Termin, dann zeigt die Seite Hebammen mit freien Kapazitäten an, aber auch Hebammen, die offenbar keine Angaben über ihre Verfügbarkeit hinterlegt haben. Auf den jeweiligen Seiten der Anbieterinnen sind neben Rufnummern, Mailkontakt und Websites auch die verschiedenen Dienstleistungen aufgelistet. Hinter der Plattform steht Hebrech, ein Unternehmen, dass freiberuflichen Hebammen Programme zur Abrechnung anbietet. www.hebammensuche.de Auch die Stadt Frankfurt verlinkt bei der Suche nach Hebammen auf diese Seite. Die gilt auch für die Stichprobe bei einigen Krankenkassen, die auf ihren Seiten Links gelegt haben zu Ammely und zur Hebammensuche des Spitzenverbandes der Krankenkassen. Andere wie die AOK haben zwar eigene Suchmasken, verweisen aber explizit darauf, dass die Daten von GKV und Hebammenverband zur Verfügung gestellt werden. (kakü) Illustration: Adobe Stock 10 | Hurra, Baby unterwegs!

RkJQdWJsaXNoZXIy NDY3NDc=