MainKind | Ausgabe 2/2022

º Galaktische Hilfsmittel Bild: © Kosmos Sternenfinder als App oder Karte Weißt Du wie viele Sternlein stehen…“, heißt es im beliebten Schlaflied. Ein Frage, auf die auch die moderne Wissenschaft nur Schätzwerte liefern kann. Für die Frage hingegen, wo welcher Stern oder Planet denn nun genau steht, gibt es eine ganz Reihe von verlässlichen Helferlein. Klassiker sind die drehbaren Sternenkarten. Der KosmosVerlag hat derer gleich drei im Repertoire, eine davon ist nachtleuchtend und speziell für Kinder gemacht. Das Prinzip ist einfach: Die Karte in der Wohnung oder auch mit einer Taschenlampe anleuchten, durch Drehen Monat und Uhrzeit einstellen und draußen dann die glimmenden Punkte auf der Karte mit denen am Himmel vergleichen. Die Karte gibt es in verschieden detaillierten Einsteiger-Ausgaben, Preis zwischen zehn und 15 Euro. Deutlich detaillierter und eher für Profis geeignet sind die drehbaren Sternkarten von Kosmos, Oculum oder Omegon zu Preisen zwischen 13 und 30 Euro. Es gibt natürlich auch die digitalen Sternefinder. Voll auf den Zeitgeist setzt der interaktive Astronomieführer von Solar System Scope. In eine faltbare Papp-Brille lässt sich das Smartphone einklemmen und mit der App eine Reise starten durch unser Sonnensystem und das ganze Universum. Das Set gibt es in zwei Ausführungen: zur teureren Variante für 54,90 Euro gehört ein recht aufwändig gemachtes Weltraumlexikon, in der kleineren Ausgabe für 29,90 Euro gibt es Brille und auch eine Geschenkkarte, mit der sich ein zusätzliches Programm für PC oder Laptop herunterladen lässt. Ein spielerisch recht reizvolles Instrument, das uns bei Beobachtungen draußen aber nicht überzeugt hat. Das Smartphone in der Papp-Verkleidung lässt sich nur umständlich bedienen und auch die Optik ist begrenzt. Viel besser gefallen haben uns die Apps von Sky Safari, Stellarium plus, Star Walk2 und Sternenkarte, die es sowohl für Apple wie für Android gibt. Allen Apps ist gemein, dass sich der Nachhimmel auf dem Handy beim Bewegen anpasst. Bei Apple kostet Sky Safari 1,99 Euro, zudem gibt es zwei in-App-Käufe, mit denen sich beispielsweise zu anderen Sternen reisen lässt. Die deutlich aufwändigere Version Sky Safari 7 Plus mit virtuellen Reisen in die Tiefen des Weltalls kostet 19,99 Euro. Ebenfalls sehr gut gefallen hat uns Stellarium plus. Die Planetarium-App kostet 13,99 Euro. Sie lässt sich sehr leicht bedienen und hilft im Handumdrehen, Sterne, ferne Sternhaufen und Galaxien sowie Planeten, Kometen und künstliche Himmelskörper wie die Raumstation ISS zu identifizieren. Die Entwickler haben mit der App bereits einige Preise gewonnen, denn sie ist in der Tat einfach zu handhaben und mit ihr können Kinder wie Erwachsene nahezu spielerisch den Nachthimmel erkunden. Die App gibt es zum Einstieg auch in einer kostenlosen Version, die allerdings ohne 3-D-Ansicht, Kalendersteuerung und weitere Instrumentarien auskommen muss. Ein bisschen abgespeckter, aber immer noch sehr gut ist Star Walk 2. Die App ist mit Werbung kostenlos zu haben, werbefrei kostet sie 5,99 Euro bei Apple. Ihr großer Vorteil: Sie funktioniert auch ohne Internet. Ein schöner Effekt ist die Zeitmaschine: Mit ihr lassen sich die Bewegungen am Himmel wie im Zeitraffer nachverfolgen – ein hilfreiches Instrument, um die Himmelsmechanik zu verstehen. (kakü) www.kosmos.de www.solarsystemscope.com www.skysafariastronomy.com www.stellarium-labs.com/stellarium-mobile-plus www.starwalk.space/de www.abenteuerpark-offenbach.de 069 / 85 70 2000 Geburtstag feiern im AbenteuerPark !?! Abenteuer PARK Offenbach Mit Sicherheit ein Spaß für die ganze Familie! Unendliche Weiten | 9

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