MainKind | Ausgabe 2/2022

º Neue Kinatschu-Hefte Der Natur in der Stadt haben die Naturdetektive ein neues Kinatschu-Heft gewidmet. In einem zweiten Magazin nehmen sie ein besonderes Stück Natur unter die Lupe – die Zoos. Zwei Schwerpunkte, die auch Kinder und Familien im Rhein-Main-Gebiet bewegen dürften. Schließlich gibt es allerlei zu entdecken und die KinderNaturschutz-Magazine sind dabei informative Weggefährten. „Die Ausgabe ‚Stadtnatur‘ hat ihren Ursprung bei uns im BfN“, berichtet Ruth Birkhölzer, Pressesprecherin des Bundesamtes für Naturschutz. Nahezu 80 Prozent der Menschen in Deutschland leben in der Stadt. Beim Stichwort „Natur“ dächten viele zunächst einmal an Wälder, Wiesen, vielleicht auch noch an das Grün im eigenen Garten. Wenigen sei nur bewusst, dass Natur genauso in der Stadt zuhause sei, dass Pflanzen und Tiere hier beheimatet und zugleich für Menschen von großem Wert sind. In dem Heft geht es denn auch um die städtischen Lebensräume für Pflanzen und Tiere, der Magazin-Hamster Konstantin und das Ottermädchen Ida stellen die Stadtwildnis zum Anfassen vor. Die Tipps zum Bau von Bienen-Hotels, Futterglocken für Singvögel oder Fledermauskästen für den Schulhof sind mit QR-Codes versehen, die zu detaillierten Bauanleitungen führen. Zudem gibt es einen Fotowettbewerb und ein Rezept für Konstantins Kresse-KäseCreme als Brotaufstrich. Es geht aber auch um die Bedeutung des Stadtgrüns für den Klimawandel. „Der Wert der Stadtnatur für Pflanzen und Tiere und für uns Menschen war für uns Anlass genug, die Ausgabe zu konzipieren“, sagt Birkhölzer und weist darauf hin, dass die Hefte auch in gedruckter Form bestellbar sind. Dies gilt auch für das Zoo-Heft, das in Zusammenarbeit mit dem Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) entstanden ist. Darin spielt Artenschutz eine große Rolle, ein Thema, dass auch für das BfN von Bedeutung ist. „Ohne die Arbeit von wissenschaftlich geleiteten Zoos, wie sie im VdZ vereint sind, wäre die Umsetzung von internationalen Zuchtprogrammen zum Erhalt gefährdeter Arten erst gar nicht möglich“, sagt Birkhözler. ImMagazin gibt es dazu das Beispiel der Przewalski-Pferde, die im Zoo heranwuchsen und schließlich in der Mongolei ausgewildert wurden. Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Artenschutz, denn eine ganze Menge geschmuggelter Tiere landen im Zoo, und müssen erst mal ein neues Zuhause finden. „Weil auf fachlicher Ebene schon eine gute Zusammenarbeit besteht, lag es nahe, auch in der Kommunikation gemeinsam aufzutreten und ein Informationsangebot zu schaffen, das in erster Linie Kinder, aber eben auch Erwachsene anspricht“, berichtet Birkhölzer. Das Heft „Im Zoo“ wurde zunächst über die Zooschulen verteilt, ist aber auch in gedruckter Form sowie als Download über die BfN-Seite der Naturdetektive zu beziehen. Dort gibt es auch die anderen Hefte zu den Jahreszeiten oder zu den Schwerpunkten Wald, Urlaub oder Grünes Band. Viel Spaß beim Entdecken. (kakü) www.naturdetektive.bfn.de 28 | Bildung und Berufung Natur in Stadt und Zoo Bilder: Bundesamt für Naturschutz

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